Im Netz schwirren unzählige Rezepte für selbstgemachte Gesichtsmasken herum. Aber mal Hand aufs Herz? Helfen die Quark- und Gurkenmasken wirklich oder ist es sinnvoller welche zu kaufen? Das wollen wir ein für alle mal klären…
Ob Gurke, Kaffee oder Honig: Wenn man dem Internet aber auch den Frauenmagazinen Glauben schenken mag, dann helfen allerlei Zutaten aus der Vorratskammer und dem Kühlschrank gegen Unreinheiten und Linien. Und wahrlich: Wer seine Masken und Peelings zuhause selber anmischt, spart dabei möglicherweise Geld und Aufwand ein. Mehr noch: Bei DIY-Gesichtsmasken weiß man, was drin ist. Und Natürlichkeit ist doch das oberste Gebot in Sachen Schönheit – oder?
Selbstgemachte Gesichtsmasken: Eine Frage des Hauttyps
Nicht ganz! Quark und Gurke, Avocado und Honig, Bananen – Zwar laufen uns bei einigen Rezepten für selbstgemachte Gesichtsmasken das Wasser im Mund zusammen. Doch nicht alles, was gut schmeckt ist ist automatisch auch gut für unseren Hauttyp.
Wer beispielsweise zu Unreinheiten neigt, sollte unbedingt die Finger von fetthaltigen Gesichtsmasken beispielsweise mit Avocado, Olivenöl oder Mandeln lassen. Hier sind vitaminhaltige Inhaltstoffe wie Zitrone, Tomate und Joghurt empfehlenswert. Beispielsweise könnt Ihr einfach zwei reife Tomaten mit etwas Honig gut pürieren und auf die Haut auftragen. Gebt acht, dass nichts von der Masse in die Augen gerät. Fünfzehn Minuten auf der Haut lassen und mit lauwarmen Wasser abspülen, Erledigt!
Ganz anders bei müder und gestresster Haut: Hier empfehlen sich Zutaten wie Honig oder Ei. Beispielsweise ist eine Honigmaske super easy: Bienenhonig mit ganz wenig warmem Wasser geschmeidig rühren und auf dem Gesicht verteilen, ca. 30 Minuten in aller Ruhe einwirken lassen und gründlich abspülen. Fertig.
Und bei trockener Haut? Da helfen Avocado, Schokolade oder Banane. Zum Beispiel: Eine halbe reife Avocado mit einem Teelöffel Honig und einem Teellöffel Quark verrühren, bis eine sämige Masse entstanden ist. Auf die Haut auftragen und etwa 20 Minuten einwirken lassen. Mit warmen Wasser abspülen und die Haut strahlt!
Wo DIY-Gesichtsmasken an ihre Grenzen kommen
Was man allerdings nicht mit Produkten aus der Vorratskammer selber anrühren kann, ist eine wirksame Gesichtsmaske gegen Falten. Hier helfen meist nur gekaufte Produkte. Da gäbe es beispielsweise die Chinup Mask. Die revolutionäre Face Lifting Maske effektiv gegen schlaffe Haut am Kinn und am Hals und gegen das unliebsame Doppelkinn. Zugegeben: Etwas seltsam sieht die Maske beim Tragen schon aus, doch gerade diese besondere Form unterstützt die natürlichen Inhaltsstoffe, bestehend aus Fruchtextrakten mit verjüngenden Antioxidantien. Diese kurbeln die Fettverbrennung direkt in den Hautzellen an und beschleunigen zudem die Kollagenproduktion. Daher wirkt die Chinup Mask direkt auf Zellebene.
Auch bei anderen Faltenproblemen, beispielsweise im Nasobialbereich, auf der Stirn oder im Bereich der Augenpartie empfehlen sich gekaufte Masken, denn sie enthalten meistens Hyaluron oder Kollagen – sprich, wichtige hauteigene Stoffe, die man nicht so einfach aus einer Banane oder einer Avocado ziehen kann. Allerdings: DIY-Gesichtsmasken, die viel Feuchtigkeit liefern, können die Wirkung von Gesichtsmasken aus dem Handel positiv unterstützen. Wer also seiner Haut etwas besonders Gutes tun möchte, der setzt auf eine Mischung aus DIY- und gekauften Gesichtsmasken. Dann hat man quasi das Beste aus beiden Welten.
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